2013年3月26日火曜日

Game Review : Haunt - The Real Slender Game




Originaltitel : Haunt - The Real Slender Game

Entwickler :  ParanormalDev

Musik : ParanormalDev

Herstellungsland : Polen

Erscheinungsjahr : 31. Januar 2013



Ein Mann erwacht am Eingang des Green Parks in Polen und hat keine Ahnung wie er an diesen Ort gelangt ist. Am Eingang entdeckt er ein verlassenes Auto, welches der Organisation Project: HAUNT gehört. Auf diesem entdeckt er Notizen des HAUNT Teams, welches sich auf paranormale Fälle spezialisiert hat und im Green Park auf solche gestoßen sein will. Neugierig geworden, beschließt der Mann den Green Park zu betreten. Kaum hat er den Park betreten, hört er in der Ferne den Schrei einer Frau und ein fürchterliches Monster zegt seine Fratze und verschwindet sofort wieder. Verwirrt und geschockt beschließt der Mann herauszufinden, wo die Mitglieder der Organisation abgeblieben sind und was im Green Park vor sich geht. Dabei stößt er auf weitere Notizen, welche von einem Mark Slender berichten. Ob dieser Mark Slender etwas mit den Vorfällen zu tun hat? Der Mann weiß es nicht, nur muss er bald erkennen, dass das Monster nun auch ihn verfolgt...


Das Grusel-Game "Slender - The Eight Pages" hatte weltweit für Furore gesorgt und zog unzählige Nachahmer nach sich. Kein anderes Monster war in der Welt der Horror-Games so beliebt wie der Slender Man. Dieser Bekanntheitsgrad reichte auch bis nach Polen, wo 4 Freunde von dem Game positiv überrascht waren und auch die ganzen Nachahmer anspielten. Dabei fiel ihnen die Ideenlosigkeit der anderen Entwickler auf. Und sie stellten sich zurecht die Frage, warum kostenlose Games nicht wie kommerzielle Games aussehen und sich spielen lassen sollten? Ein Slender Man Game in diesem Gewand, dürfte doch für schlaflose Nächte sorgen. Die Freunde waren sehr mit der Unity Engine vertraut und als sie merkten, dass kein Entwickler dem Slender Man ein tolles Game geben wollte, beschlossen sie selbst dieses zu entwickeln. Durch ihre Erfahrungen mit der Unity Engine konnten sie eine Grafikpracht hervorbringen, welche die anderen Slender Man Games nicht hatten und erregten sofort internationale Aufmerksamkeit. Das ursprüngliche Spielprinzip sollte zwar beibehalten werden, aber sich wie ein richtiges, vollwertiges Game anfühlen. So suchte man nun also richtige Notizen, welche die geheimnisvolle Geschichte vorrantreiben und diese Suche damit Sinn ergibt.
Eine richtige Handlung dachte man sich auch für das Game aus und gab dem Slender Man sogar eine richtige Herkunftsgeschichte, welche manchen Fans des gesichtslosen Monsters nicht gefallen sollte. Die 4 Freunde gründeten schließlich ParanormalDev und nannten ihr Game "Haunt - The Real Slender Game", womit sie andere Slender Man Games offensichtlich herausfordern wollten. Die erste Version des Games wurde direkt zu einem großen Erfolg, brachte den Entwicklern aber auch einiges an Kritik ein. Denn ihr Slender Man war zu schwer sichtbar und bei der nächsten Version war er schließlich zu gut sichtbar. Obwohl ansonsten alles am Game stimmte, haperte es ausgerechnet am gruseligen Slender Man. So beschlossen die Entwickler für das letzte Update, Version 1.1, nochmal zurück zu den Wurzeln des Slender Man Mythoses zu gehen. Statt sich auf den Look anderer Games oder Zeichnungen zu verlassen, lasen sie sich Originaltexte durch und erschufen nach deren Vorbild ihren neuen Slender Man. In den Augen vieler Gamer war es den Entwicklern gelungen, den Slender Man so aussehen zu lassen, wie er in all den Geschichten dargestellt worden war. "Haunt - The Real Slender Game" war nun endlich fertig und wurde zu einem vollen Erfolg für die Entwickler. Nicht nur gemessen am eigenen Erfolg, sondern auch erfolgreich darin, zu beweisen das auch kostenlose Games sich we vollwertige Games anfühlen können.


Direkt schon im Menü kann man ein erstes Musikstück des fantastischen Soundtracks genießen und einen Schwierigkeitsgrad auswählen. Dies ist bereits ein großer Unterschied zu anderen Slender Man Games und verleiht dem Game den Charakter eines kommerziellen Games. Kaum begonnen, stellt das Game die Frage was man tun würde, wenn man an einem Ort erwachen würde, den man nicht kennt. Damit kennen wir also direkt schon die Ausgangssituation für unsere Spielfigur. Nun beginnt endlich das eigentliche Game und es haut einen einfach nur von den Socken. Nicht nur das eine tolle Melodie im Hintergrund erklingt, sondern die Grafik ist einfach nur fantastisch und selbst die Hände der Spielfigur sind sichtbar. Das ganze Bild ist leicht verzerrt, als würde man durch die Augen einer Kamera blicken und weiter entfernte Objekte wirken unscharf. Alles wirkt wie bei einem Traum, was ein großer atmosphärischer Pluspunkt ist. Das es dabei auch noch regnet und Blitze zusätzlich die Szenerie erhellen, versteht sich natürlich von selbst. Kaum ein paar Schritte gegangen, entdeckt man nicht nur ein Auto, sondern auch einen Wegplan des Parks. Diese Wegpläne sind auf dem gesamten Parkgelände verteilt und geben Hilfestellung bei der Findung der einzelnen Schauplätze. Es dürfte kein Spoiler sein zu erwähnen das das Parkgelände wirklich riesig ist. Am Auto angekommen findet man bereits eine erste Notiz, welche eine der ersten Neuerungen dieses Games darstellt. Diese Notiz klärt über die Organisation Project : HAUNT auf und erinnert dabei an die Notizblätter aus klassischen Survival Horror Games ala "Resident Evil". Von diesen Notizen wollen noch viele weitere gefunden werden, um Licht ins Dunkel der Vorgänge zu bringen. Desweiteren findet man bei dem Auto auch noch ein Foto und Batterien für die Taschenlampe. Gerade letztere wird man immer wieder suchen müssen, da die Taschenlampe überlebenswichtig ist. Zwar wird man sie anfangs kaum brauchen, weil die Spielwelt nicht so düster erscheint, aber dank des dynamischen Wettersystems wird die Nacht immer dunkler und die Taschenlampe immer unersetzbarer.  Von den Fotos gibt es auch eine bestimmte Anzahl, jedoch stellen diese eine optionale Suchaufgabe dar. Wer alle aufsammelt, bekommt bei Spielende eine Belohnung, jedoch ist diese Sucherei kein Muss. Die Suche nach den Notizen gestaltet sich nicht nur wegen der Größe des Parks als besonders schwierig, sondern auch weil viele Orte einfach versperrt sind. So gibt es abgeschlossene Häusertüren etc. für welche erstmal die passenden Schlüssel gefunden werden wollen. So stellt das Game den Gamer vor viele Aufgaben, damit dieser bei seiner Jagd nach den Notizen erfolgreich ist. Es wollen ab und zu auch mal Schalter gefunden werden, um verrostete Tore aufspringen zu lassen oder zu verschließen, um auf die Weise einen Verfolger evtl. abzuwehren. Schauplätze sind reichlich vorhanden und keiner von ihnen wirkt einladend. Egal ob es nun ein Haus, ein Turm mitsamt Wendeltreppe oder gar ein Konzentrationslager ist, jeder dieser Orte wirkt gruselig und gefährlich. Vorallem beim Konzentrationslager muss man vorsichtig sein, weil sich in diesem Geister herumtreiben, welche die Spielfigur auf anhieb töten. Schaltet man in anderen Bereichen sogar das UV Licht an, tauchen noch weitere gefährliche Geister auf. Um diesen zu entgehen, muss man lediglich das UV Licht wieder ausschalten, was sie zu keiner wirklichen Bedrohung macht. Die Opfer des Konzentrationslagers sind hingegen genauso gefährlich wie der Slender Man. Der Slender Man an sich war nie zuvor so gruselig wie in diesem Game. Er ist ein wahres Ungeheuer, welches in der Ferne als solches nicht immer sofort auszumachen ist. Mit seinen vielen Tentakeln wirkt er beinahe wie ein Baum und kann mit einem solchen schnell verwechselt werden. Erst wenn dieser Baum näher kommt, das weiße Monstergesicht und die zuckenden Tentakel sichtbar werden, ist der Slender Man als solcher erkennbar und dann ist es bereits zu spät für die Flucht. Die Kreatur erinnert hier nicht mehr an einem gesichtslosen Mann im Anzug, sondern sieht wie ein Monster aus, welches keinerlei menschliche Züge an sich hat. Dieses Design des Slender Mans ist richtig gruselig und jede Begegnung mit ihm schauderhaft. Bei den vielen Aufgaben und der Größe des Parks, wäre es natürlich ärgerlich, wenn man nach jedem Spieletod wieder von vorne beginnen müsste. Aus diesem Grund kann man an Schreibmaschinen, "Resident Evil" lässt erneut grüßen, seinen Spielstand speichern und sollte dies auch unbedingt in Anspruch nehmen. Das Game verliert dadurch nichts von seiner grandiosen Gruselatmosphäre, da es konstant spannend und abwechslungsreich bleibt. Und je finsterer die Nacht wird, umso angespannter ist letzten Endes der Spieler.


Wie bereits erwähnt, verwendet auch dieses Game die bekannte Unity Engine. Das fällt überhaupt nicht auf, weil die Entwickler die Engine auf eine Art und Weise bearbeitet haben, die man kaum für möglich gehalten hätte. Obwohl das Game völlig kostenlos ist, erstrahlt es in einer wundervollen und sehr hochwertigen Grafik. Die Texturen sind zum Großteil gestochen scharf, es gibt tolle Lichteffekte, Wettereffekte und sogar die selbst erstellten 3D Modelle wirken fantastisch. Man schaue sich nurmal den Slender Man an, welcher langsam durch die Luft schwebt und dessen Tentakel dabei konstant durch die Gegend zucken. Da steckt echte Arbeit hinter und die Kreatur besteht aus sehr vielen Polygonen.
Die Grafik sieht für ein kostenloses Game wirklich ungemein großartig aus und der verfremdete, traumähnliche Grafikstil weiß auch sehr zu überzeugen. Wer ein grafisch imposantes Slender Man Game sucht, braucht nicht mehr weiter zu suchen. Aber nicht nur visuell macht das Game eine fantastische Figur, denn der Soundtrack ist ebenfalls ganz große Klasse. Melancholische Klänge geben sich die Hand mit düsteren Musikstücken. All diese Musikstücke klingen derart hochwertig, dass sie aus einem kommerziell hergestellten Game stammen könnten. Auch die eigentlichen Soundeffekte klingen klasse, egal ob es sich dabei um durchbrennende Glühbirnen, aufspringende Türen oder Schreie in der Ferne handelt. Alles klingt sehr hochwertig und verdichtet die bereits vorherrschende Atmosphäre um einiges.


FAZIT



Ich muss ja zugeben, dass mich der Hype um den Slender Man doch schon etwas nervt. Die Games haben zwar oft eine richtig gute Gruselatmosphäre, aber das immer gleiche Spielprinzip wird auf dauer doch etwas langweilig. Der Slender Man selbst ist so ein toller Charakter, warum traut sich kaum Jemand mal etwas neues mit ihm anzustellen? Als ich von "Haunt - The Real Slender Game" erfuhr, waren meine Erwartungen eher niedrig, weil es auch hier nur um das Sammeln irgendwelcher Notizen ging. Aber ich sollte eine große Überraschung erleben, weil "Haunt - The Real Slender Game" ist richtig klasse. Das fängt bereits bei der Musik im Menü an und zieht sich durch den gesamten Soundtrack. Die Musik ist derart klasse, dass die Macher den Soundtrack sogar verkaufen könnten und es würden sich sicherlich viele Käufer finden lassen. Was als Nächstes auffiel, war natürlich die richtig tolle Grafik. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich diese Grafikpracht nicht für die Unity Engine halten. Was die Entwickler aus dieser Engine herausgeholt haben ist bombastisch. Es gibt tolle Lichteffekte, scharfe Texturen, Nebel, dynamisches Wetter, Unschärfeffekte etc. Sie reizen wirklich das gesamte Potential der Engine aus und machen aus "Haunt - The Real Slender Game" ein wirklich fantastisch aussehendes Game. Man darf bei dieser Grafikpracht nicht vergessen, dass dieses Game trotzdem völlig kostenlos ist. Dank des traumähnlichen Effektes wirkt das Game von Anfang an ziemlich gruselig, was von den unterschiedlichen Schauplätzen sogar noch verstärkt wird. Egal ob es ein Haus, ein Konzentrationslager ein Kraftwerk oder ein Bunker ist, all diese Orte wirken beunruhigend und verbreiten eine ganz besondere Gruselatmosphäre. So war ich beispielsweise im Konzentrationslager richtig geschockt, als mich plötzlich kopflose Geister angriffen. Ja, Slender Man ist in diesem Game nicht die einzige Gefahr.  Das Schöne an "Haunt - The Real Slender Game" ist, das die Entwickler das simple Spielprinzip übernommen und auf eine Art und Weise perfektioniert haben, mit der man so nie gerechnet hätte. Es wollen 12 Notizen gefunden werden, aber das Parkgelände ist riesig und die Notizen lassen sich nicht so leicht finden. Manche von ihnen befinden sich auch in abgesperrten Gebieten, so dass man erst einen Schlüssel oder Schalter finden muss. Durch diese simplen Ideen, kommen nicht nur viele weitere Aufgaben auf den Gamer hinzu, sondern die Welt wirkt um einiges glaubwürdiger und lebendiger. "Haunt - The Real Slender Game" ist der Beweis, dass sich auch aus solch einem simplen Spielprinzip ein richtiges Game mit Rätseln und Aufgaben entwickeln lässt. Selbst die Suche nach den Notizen ergibt diesmal Sinn, weil diese über die Hintergrundgeschichte aufklären und man sogar die Hintergründe des Slender Mans erfährt. Das spornt regelrecht zum weiterspielen an, damit die Vorgänge endlich einen Sinn ergeben. Da das Parkgelände so riesig ist, unter einer Stunde Spielzeit ist das Game kaum zu schaffen, kann man seinen Fortschritt an Schreibmaschinen speichern. Das ist auch bitter nötig, weil der Slender Man ein sehr hartnäckiger und gefährlicher Verfolger ist. Der Slender Man selbst stellt eine weitere positive Überraschung dar. So ähnelt er hier nicht länger einem Anzug tragenden Mann, sondern ist ein widerliches Monster voller Tentakel. Aus der Ferne wirkt er sogar wie ein Baum, aber wehe man lässt die Kreatur zu nahe an sich heran. Manchmal hockt das Monster auch auf dem Boden rum, um die Spielfigur anzulocken und ist man nah genug an ihn herangetreten, greift er unerwartet an. Dieses Verhalten und sein gesamtes Erscheinungsbild machen ihn zum bisher gefährlichsten und gruseligsten Slender Man. Dem Vieh will man nicht allein im Dunkeln begegnen. Alles in allem war ich sehr positiv überrascht, wieviel "Game" die polnischen Entwickler aus dem simplen Spielpinzip herausgeholt haben. Sie beweisen damit, dass man auch mit den simpelsten Ideen richtig überzeugende Games herstellen kann. Auf eine gewisse Art und Weise stellt es die Perfektionierung des Slender Man Spielprinzips dar und besser lässt sich dieses Spielprinzip wohl nicht mehr ausweiten. Und die Gruselatmosphäre ist auch eine Klasse für sich und übertrifft die anderen Slender Man Games. Das bisher wohl beste Game um den Slender Man!!


10 / 10











Download Link : http://haunt-slendergame.com/

2013年3月25日月曜日

Game Review : Slender Man's Shadow




Originaltitel : Slender Mans's Shadow

Entwickler :  Marc Steene

Musik : Marc Steene

Herstellungsland : Amerika

Erscheinungsjahr : 12. Januar 2013




Man erzählt sich die Legende vom Slender Man, eine Kreatur die weltweit Menschen verschwinden lässt oder tötet. Wer einmal vom Slender Man heimgesucht wird, ist des Todes. Doch 9 Menschen sollen die Begegnung mit der Kreatur überlebt haben. Diese 9 Menschen waren völlig unterschiedliche Charaktere und begegneten der Kreatur an völlig unterschiedlichen Orten. Doch eines hatten sie alle gemeinsam, der Slender Man machte Jagd auf sie. Dies sind ihre Geschichten...


Die Entstehung von "Slender Man's Shadow" begann im Juni 2012, als der junge Marc Steene von dem Game "Slender - The Eight Pages" hörte. Wie so viele Andere, war auch er von dem simplen Spielprinzip sofort begeistert und wollte mehr davon sehen.
Doch es gab nicht mehr, da Marc Hadley nur diese eine im Wald spielende Map entwickelt hatte. So kam Marc Steene die Idee, dass der Slender Man doch auch an anderen Orten eine gute Figur machen müsste. Und so beschloss er im Juli 2012, als erster Entwickler überhaupt, weitere Abenteuer des Slender Mans zu entwickeln. Dies sollte eine inoffizielle Spin-off Serie des Ursprungsgames werden. Da der junge Entwickler von Spielentwicklung nicht viel verstand, benutzte er die leicht bedienbare FPSC Engine und veröffentlichte bereits im August 2012 seine erste Map. Diese schlug ein wie eine Bombe, so dass Marc Steene direkt mit der Entwicklung weiterer Maps begann und sich schnell eine riesige Fangmeinde entwickelte. Seine Maps wurden dabei fast so erfolgreich wie das Ursprungsgame.
Nachdem er im Oktober 2012 mit "Prison" seine vorerst letzte Map veröffentlicht hatte, beschloss er für die nächste Map einen Wechsel der Engine vorzunehmen. Er war bereit, gegen Spenden, die alten Maps ebenfalls mit dieser neuen Engine zu verbessern. Was dann geschah, hatte selbt Marc Steene nicht kommen sehen. So spendeten seine Fans insgesamt 1000$ für die Neu-Entwicklung der bereits bekannten Maps. Der Entwickler entschied sich für die Unity Engine und begann mit der Entwicklung. Da er sehr viele Verbesserungen und Veränderungen vornahm, zog sich die Entwicklung viele Monate hin. Das mit "Carnival" und "Christmas Special" zusätzlich noch 2 völlig neue Maps entwickelt werden wollten, zog die Entwicklung noch viel weiter in die Länge. Anfang Januar 2013 war es dann soweit und das fertige "Slender Man's Shadow" wurde veröffentlicht. Da die Entwicklung anstrengender als gedacht war, veröffentlichte Steene das fertige Game nicht kostenlos, sondern verlangte stattdessen 6,99$ dafür. Obwohl viele Anhänger seines Franchises darüber empört waren, wurde letzten Endes auch das fertige "Slender Man's Shadow" ein voller Erfolg!


Hat man das Game gestartet, kann man die Intensität der Leuchtstäbe einstellen. Leuchtstäbe? Ja genau, diese stellen eine der ersten Neuerungen dieses Games dar. Danach kann man sich für eine der 9 Maps entscheiden, wobei jede ihre völlig eigenen Qualitäten hat. Um den Gruselfaktor noch zu erhöhen, haben einige dieser Maps sogar einen Vorspann, welcher über die Hintergrundgeschichte aufklärt. Im Grunde handelt es sich hier um die Geschichten von 9 Personen, die mit dem Slender Man in Kontakt kommen. Das ist natürlich nicht wirklich viel Handlung, reicht aber völlig aus, da jede dieser Personen eine ganz spezielle Begegnung mit dem Slender Man hat. So erzählt "Sanatorium" die Geschichte eines männlichen Patienten in einer Nervenheilanstalt. Das diese mit ihren vielen Gängen und finsterem Nebel für eine gehörige Gruselatmosphäre sorgt, dürfte wohl jedem klar sein. Die Map steckt voller Details und selbst eine Löwenstatue lässt sich finden. Das Spielprinzip ist hier dasselbe wie eh und je, man muss also auch hier 8 Buchseiten finden. Da man nach der Findung dieser 8 Buchseiten schnell zum Ausgang flüchten muss, sollte man die Leuchtstäbe verwenden. Diese kann man als Anhaltspunkt auf den Boden fallen lassen, um so am Ende einfacher den Ausgang wiederzufinden. Eine wirklich sehr nette Idee, die bei den verschiedenen Maps lebensrettend sein kann. In der nächsten Map "Hospice" spielt man die Rolle einer Frau in einer Sterbeklinik. Diese Sterbeklinik ist nicht nur verwinkelt, sondern hat auch recht enge Gänge. Dadurch erzeugt diese Map von Anfang an ein sehr unsicheres Gefühl beim Gamer und bietet eine sehr starke Gruselatmosphäre.
Auch in dieser Map wollen wieder 8 Buchseiten gefunden werden, doch haben diese diesmal eine Besonderheit an sich. Jede dieser Seiten beinhaltet 2 Textreihen, die am Ende ein Gedicht um den "Grossmann" ergeben. Das ist sehr originell und verdichtet die unheimliche Atmosphäre. Die Map "Elementary" stellt die wohl bösartigste und brutalste Map des ganzen Games dar. Diese Map erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, welches in seiner Grundschule nach seinen Teddybären sucht. Dabei wird die Grundschule von einem finsteren Nebel durchzogen und obwohl man Kindergelächter auf dem Pausenhof hört, ist die Schule verlassen. Die Rolle eines unschuldigen Kindes ist sehr unwohl erregend, allen vorran da dieses kleine Mädchen einige schreckliche Entdeckungen macht. So hängt auf dem Baum im Pausenhof die gehäutete Leiche eines Lehrers und auf einem Klassentisch liegt sogar der Kopf eines weiteren Lehrers. Der Gedanke, dass diese Bilder von einem gerade mal 8 Jahre alten Mädchen gesehen werden, macht diese Map zu einer sehr bedrückenden Map. Das man als Kind Teddybären, statt Buchseiten, sammeln muss, ist dabei noch die netteste Idee. Hat man diese bedrückende Map hinter sich gelassen, wird man in "Mansion" ins Kinderhaus eines Komapatienten versetzt und dieses hat es in sich. So wollen diesmal 12 Erinnerungsstücke gefunden werden, was diese Erinnerungsstücke allerdings darstellen sollen, ist gar nicht so einfach rauszufinden. Dadurch erlangt diese Map einen besonderen Schwierigkeitsgrad und ihre sehr engen Räume sind dabei nicht gerade behilflich. Dieses Haus ist nicht nur ziemlich groß, sondern auch ziemlich gruselig. So tobt draussen ein fürchterliches Gewitter, während man durch das unheimliche Haus schleicht. In "Claustrophobia" befindet man sich schließlich in einem Heckenlabyrinth und muss 10 Schlüssel aufsammeln. Mit einem dieser Schlüssel muss die Ausgangstüre aufgeschlossen werden und so könnte es sein, dass bereits der erste Schlüssel schon der Richtige ist. Ein Heckenlabyrinth als Schauplatz erzeugt von Natur aus bereits eine gekonnte Gruselatmosphäre, welche von unheimlichen Statuen und den engen Wegen noch verstärkt wird. Die Map ist auch sehr riesig und verworren, so dass man sich sehr leicht und schnell verlaufen kann. Das macht diese Map besonders schwierig und nervenzerfetzend. In "7th Street" befindet sich eine Frau auf der 7. Straße einer Stadt und muss diverse Buchseiten finden. Diese Map wirkt ungruseliger als die Anderen, obwohl die vorhandene Stille schon für Gänsehaut sorgen kann. Aber es befinden sich Straßenlaternen auf der Straße, welche mit ihrem Licht die Straßenzüge derart erhellen, das die Taschenlampe kaum benötigt wird. Trotz einiger enger Gassen ist das Areal auch sehr weitläufig, was viele Fluchtmöglichkeiten zulässt und dem Geschehen etwas an Spannung nimmt. In "Prison" verschlägt es den Gamer in die Haut eines Insassen eines japanischen Gefängnisses. Diese Map gehört dabei zu den gruseligsten und schwierigsten Maps des ganzen Games. Die Gänge sind allesamt sehr eng, verwinkelt und in Sackgassen kann man auch geraten. Sobald man die erste Buchseite gefunden hat, beginnt ein Zeitlimit von 130 Sekunden. Hat man die restlichen Seiten in diesen 130 Sekunden nicht gefunden, wird man automatisch vom Slender Man eingeholt. Dies macht aus der ohnehin gruseligen Map ein wahrhaft nervenzerfetzendes Erlebnis. Gruselig geht es weiter in "Carnival", wo ein Mann auf einem stillgelegten Jahrmarkt nach seiner Tochter sucht. Diese Map zeichnet sich durch eine wahrlich gespenstische Atmosphäre aus, da die Nacht pechschwarz ist und es konstant regnet. Der verlassene Jahrmarkt an sich kann auch eine sehr gruselige Stimmung erzeugen, weil man hinter jedem Stand den finsteren Slender Man erwartet. Die Suche nach den Beweisen ist gar nicht so leicht, weil diese sehr schwer zu erkennen sind und die Map sehr groß ist. Die letzte Map "Christmas Special" ist im Grunde eine reine Spaß-Map, kann aber auch genug Nervenkitzel erzeugen. Diesmal spielt man einen Mann am Nordpol, welcher Geschenke aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes klaut. Das der Weihnachtsmann natürlich was dagegen hat, sollte jedem klar sein. So wird man in diesem weihnachtlichen Ambiente nicht vom Slender Man, sondern vom wütenden Weihnachtsmann gejagt. Unspannender wird diese Map dadurch nicht. Obwohl alle Maps im Grunde nach dem selben Spielprinzip ablaufen, haben sie genug neue Ideen und Variationen des Themas, um jede Map aufs Neue interessant zu gestalten. Zusätzlich hat jede Map ihre völlig eigene Gruselatmosphäre, was auch von den unterschiedlichen Verhaltensmustern des Slender Mans liegt. Denn dieser verhält sich auf jeder Map etwas anders, so dass sich Gamer nie sicher sein können, was sie erwartet.


Als Grafikgerüst dient auch bei diesem Slender Man Game die bekannte Unity Engine. Diese erzeugt diesmal richtig schöne Effekte und wirkt aufwändiger, als bei den meisten anderen Vertretern. So gibt es wunderschöne Lichteffekte und sogar Motion Blur bei Bewegungen. Als ob das nicht schon alles wäre, gibt es auch richtig gute Texturen und selbst der Slender Man hat diesmal ein bewegliches 3D Modell bekommen. So steht er nicht nur starr in der Gegend herum, sondern bewegt dabei auch seine Hände und seinen Kopf. Sogar Grundzüge eines Gesichts besitzt er diesmal, was ihm allerdings etwas von seinem Gruselcharakter nimmt. Die Soundeffekte sind ebenfalls sehr hochwertig geworden, egal ob es nun Regen, Donner oder Kindergelächter ist. Selbst die wenigen, gesprochenen Dialoge klingen absolut hochwertig und nicht wie schlechte Mikrofonaufnahmen. Da wurde wirklich professionelle Arbeit geleistet. Die musikalische Untermalung erinnert an das Ursprungsgame, klingt hier nur etwas lauter und beunruhigender.


FAZIT



Wenn man 80% der Fans von "Slender - The Eight Pages" fragt, was sie sonst noch begeistert hat, fällt definitiv der Name "Slender Man's Shadow". Dieses inoffizielle Spin-off war 5 Monate in Entwicklung, bis es endlich vollständig fertig gestellt werden konnte. Doch was macht diesen Ableger so beliebt? Zum einen muss man bedenken, dass "Slender Man's Shadow" die erste Kopie von "Slender - The Eight Pages" war und alleine deshalb schon sofort Aufmerksamkeit erwecke konnte. Aber den Erfolg nur daran festzumachen, wäre dem Game unfair gegenüber. Für ungerechnet 5 Euro erhält man als Gamer ganze 9 Maps, welche sich alle voneinander unterscheiden. Das Spielprinzip ist dabei im Grunde das Selbe wie bei "Slender - The Eight Pages", jedoch wurden in jede Map genügend Änderungen eingebaut, um dieses Spielprinzip niemals langweilig werden zu lassen. In einigen der Maps wollen die obligatorischen Buchseiten gefunden werden, während man in anderen Maps nach Schlüsseln etc. suchen muss. Die gesuchten Gegenstände passen sich dabei immer den Maps und deren Geschichte an. Das man in jeder Map einen anderen Charakter spielt, verleiht dem Slender Man etwas allgegenwärtiges, was das bunte Treiben ziemlich gruselig macht.  Interessant dabei ist, wie jede dieser Maps eine andere Gruselstimmung erwecken konnte und unterschiedlichste Emotionen bei mir hervorrief. Vergleicht man beispielsweise den verregneten Jahrmarkt mit einer verlassenen Nervenheilanstalt, sind das völlig unterschiedliche Emotionen, die diese Maps beim Gamer hervorrufen. Am meisten hatte mich die Grundschule überrascht und das nicht nur, weil sie an einem nebligen Tag spielt. Die Vorstellung, ein kleines Mädchen zu spielen und dann die gehäuteten und geköpfen Leichen der Lehrer zu finden, sorgte bei mir doch schon für eine sehr bedrückende Stimmung. Die anderen Maps setzen alle nicht auf derartige Ekeleffekte, weswegen es schon überrascht, dass ausgerechnet der jüngste Charakter die widerlichsten Dinge sehen muss. Die Suche nach den Gegenständen ist immer wieder aufs Neue spannend, weil die Maps genug Abwechslung und fiese Fallen bieten. So kann es beispielsweise beim Heckenlabyrinth passieren, dass man auf der Flucht vorm Slender Man in eine Sackgasse läuft und keine Fluchtmöglichkeiten mehr hat. Was die Maps zusätzlich erschwert, ist das man nach Findung aller Gegenstände den Weg zurück zum Ausgang finden muss. Da der Slender Man in diesen Momenten extrem aggressiv ist, kann diese letzte Aufgabe schonmal zu einer großen Hürde werden. Einige der Maps sind derart groß und verwinkelt, dass man den Weg zum Ausgang nicht mehr so einfach wiederfindet. Hier kommen nun die Leuchtstäbe ins Spiel, welche man auf der Map verteilt fallen lassen kann und diese den Rückweg weisen. Dieses Feature ist wirklich sehr toll, hilfreich und sorgt für schöne Lichteffekte. Allgemein zeigt die Unity Engine bei "Slender Man's Shadow" ihre Grafikmuskeln und zaubert schöne Effekte auf den Bildschirm. Egal ob es Lichteffekte, Motion Blur, Texturen oder die 3D Modelle sind. Alles sieht sehr hochwertig aus und verweist viele andere Unity Games in ihre Schranken. Akkustisch legt sich das Game ebenfalls mächtigst ins Zeug und sorgt für böse Schockeffekte. Insgesamt ist "Slender Man's Shadow" um einiges gruseliger als es "Slender - The Eight Pages" war.  Dies wird nicht durch bloße Schockeffekte erreicht, sondern durch den Look der einzelnen Maps. Egal ob finsteres Herrenhaus,verlassener Jahrmarkt, Gefängnis, Heckenlabyrinth etc. Jede dieser Maps strahlt eine unheimliche Atmosphäre aus, in denen die Begegnungen mit dem Slender Man nur noch das i-Tüpfelchen des Schreckens darstellen. Alles in allem ist dieses Game das bessere "Slender - The Eight Pages", weil es mehr Maps und Abwechslung bietet. Dafür kostet dieser Spaß etwas über 5 Euro, kann dafür aber mit ganzen 9 großen Maps aufwarten. Ein wirklich teuflischer Horrorspaß, welcher das bekannte Spielprinzip an seine Grenzen bringt! Und hey, bei welchem anderen Game erschreckt man sich sonst noch vorm Weihnachtsmann?


09 / 10











Offizielle Webseite : http://www.slendermansshadow.com/

2013年3月24日日曜日

Game Review : Slender's Woods




Originaltitel : Slender' Woods

Entwickler :  Zykov Eddy

Musik : Aseptic Void

Herstellungsland : Russland

Erscheinungsjahr : 19. Oktober 2012



Ein junger Mann hat an der Trennung zu seiner Frau zu knabbern und kommt aus dieser persönlichen Hölle nicht mehr heraus. Er will endlich abschalten können, damit er einen Neuanfang starten kann.
Da erinnert er sich, dass seine Eltern ein Haus in den Wäldern hatten. So beschließt er für 2 Wochen in diesem Haus Urlaub zu machen, fernab der Zivilisation und aller Sorgen. Die ersten Tage verlaufen planmäßig ruhig, bis er eines nachts seltsame Laute aus dem Wald vernimmt. Neugierig geht er, mit Taschenlampe bewaffnet, aus dem Haus. Plötzlich erscheint vor seinen Augen eine dürre, gesichtslose Gestalt und verschwindet danach sofort wieder. Als wäre das nicht schon alles, ist plötzlich auch der Eingang zur eigenen Hütte versperrt. So bleibt dem Mann nur noch der Weg in die Wälder, um Antworten auf die unheimlichen Vorgänge zu finden...


Im Juni 2012 war mit "Slender - The Eight Pages" ein ungemein erfolgreiches Horror-Game erschienen, welches auch Zykov Eddy in seinen Bann zog. Er war von dem Game begeistert, obwohl er der Ansicht war, dass man aus dem Charakter noch viel mehr hätte rausholen können. Es dauerte nicht lange, bis die erste Map von "Slender Man's Shadow" erschien und damit das Spielprinzip erstmals fortführte. Zykov Eddy war enttäuscht, dass sich selbst andere Entwickler an keine andere Herangehensweise wagten. "Wenn es kein Anderer macht, muss man es halt selber machen", dachte sich der junge Mann und beschloss ein eigenes Game über den Slender Man zu entwickeln. In diesem sollte es nicht um die Suche nach irgendwelchen Buchseiten gehen, sondern stattdessen sollte es eine richtige Handlung und Rätsel geben. Dieses Vorhaben stieß schnell auf offene Ohren, weswegen sich weitere Leute an dem Projekt beteiligten. So fand er einen Komponisten, Zeichner und wen, der das Slender Man Modell entwarf. Überraschenderweise verwendete Eddy nicht die Unity Engine, sondern die Eduke32 Engine, welche eine leicht verbesserte Version der Build Engine darstellte.  Dies sollte sich als Glücksgriff herausstellen, weil sich sein Game damit visuell von anderen Vertretern positiv abhob. Die Zusammenarbeit dieser vielen Menschen lies die Entwklung zügig vorran schreiten. Bereits Ende Oktober endete die Entwicklung und das Game fand pünktlich zu Halloween seinen Weg in die Weiten des Internets. Dort verbreitete sich dieses neuartige Slender Man Game wie ein Lauffeuer und wurde zu einem riesigen Erfolg. Obwohl viele Spieler es als das gruseligste Slender Man Game ansahen, sollte niemand Zykov Eddy Vorbild so recht folgen. So stellt sein "Slender's Woods" auch nach fast 6 Monaten noch ein Unikat dar.


Zu Beginn des Games gibt es erstmal eine Modus Auswahl, so kann man sich entweder für den Story Modus, oder den Pages Modus entscheiden. Letzterer stellt dabei das klassische Slender Man Spielprinzip dar, in welchem man mehrere Buchseiten finden muss.
Da ich dieses Spielprinzip in den anderen Kritiken bereits halb zu Tode rezensiert habe, widmen wir uns lieber dem ungewöhnlichen Story Modus. Dieser wird direkt mit einem Zettel begonnen, welcher den Spieler über die Hintergrundgeschichte des Protagonisten aufklärt. Direkt befindet man sich im Schlafzimmer der Hütte und kann in dieser umherlaufen. Horrorfans entdecken dabei ein Poster des Klassikers "Tanz der Teufel" und dies soll nicht die letzte Anspielung an den Überklassiker bleiben. Will man das Haus verlassen, muss man zuerst die Taschenlampe finden. Kaum hat man diese gefunden, geht es hinaus in den finsteren Wald. Man befindet sich nun auf bekanntem Terrain, nur das man keine Ahnung hat, was man im Wald eigentlich tun soll. Kaum ein paar Schritte im Wald unternommen, folgt der erste, richtig böse Schocker, als der Slender Man direkt vor der Spielfigur auftaucht und danach wieder verschwindet. Da kann es den ein oder anderes Gamer schonmal vom Sessel reissen. Die Gruselatmosphäre nimmt nun ungeahnt krasse Züge an, weil kein Gamer mit solch einem Schockeffekt gerechnet haben dürfte. Ein Gedankengang der Spielfigur verrät, dass diese wieder nach Hause möchte, jedoch ist der Eingang zur Hütte versperrt. Man entdeckt am Eingang die Notiz eines Mannes namens Cody, welcher nicht nur seine Geschichte erzählt, sondern dessen Notizen immer wieder die nächsten Zielorte verraten. So schicken diese Notizen die Spielfigur von einem Schauplatz zum Nächsten.
In diesen Schauplätzen wollen Schlüssel gefunden und diverse Rätsel gelöst werden. Diese Auslegung auf leichte Rätsel, intensiviert das Mittendringefühl des Spielers enorm. Weil konzentriert man sich gerade auf ein Rätsel, wirkt das plötzliche Auftauchen des Slender Mans umso heftiger. Algemein sorgt der Slender Man hier für viele Schockmomente, da er sich sehr gerne und laut direkt vor die Spielfigur teleportiert. Man erschreckt sich dabei nicht nur teuflisch, sondern der Spielfigur kostet das auch das Leben. Da das Game an einigen Punkten automatisch speichert, muss man nach einem derart plötzlichen Tod nicht wieder direkt von Neuem anfangen. Als ob der Wald und die plötzlichen Auftritte des Slender Mans nicht schon unheimlich genug wären, haben es auch die unterschiedlichen Schauplätze in sich. So muss man beispielsweise in einen Untergrundtunnel, bei welchem aus den Rohren Gase strömen und verschlossene Türen einen Code benötigen. Da die Sicht durch das Gas ohnehin sehr beeinträchigt ist, ist man konstant angespannt auf der Hut vorm Slender Man. Ein weiterer Schauplatz wäre ein großes Herrenhaus, inklusive gruseligem und engen Keller. Dieses Herrenhaus steckt voller Anspielungen und Soundeffekten aus "Tanz der Teufel".  Horrorfans könnten sich dabei fast wohl fühlen, wenn nicht die allgegenwärtige Gefahr durch den Slender Man bestünde. Im Laufe des Games stellt sich das ultimative Ziel als Tötung des Slender Mans heraus. Ja, die Spielfigur findet gegen Ende eine Pistole und wehrt sich gegen ihren Verfolger. Eine ähnliche Situation hatte es im Slender Man Game von Green Meteor Team gegeben und das Game ging mit dieser bodenlos baden. Da die Entwickler hier auf eine Engine aus einem Ego Shooter zurückgriffen, ist die Kollisionsabfrage der Waffe sehr gut geworden und es ist fast unmöglich vorbei zu schießen. Natürlich verliert der Slender Man durch Waffenpower etwas von seiner Gruselstimmung, aber da man die Waffe erst in den letzten Spielminuten findet, hat diese keine großen Auswirkungen auf die Gruselatmosphäre.


Wie bereits erwähnt, dient hier als Grafikgerüst die sogenannte Eduke32 Engine. Da es sich um eine ziemlich alte Engine handelt, lässt diese jegliche moderne Shaderspielereien missen und wirkt lediglich zweckmäßig. Diese Zweckmäßigkeit passt wie die Faust aufs Auge zu diesem Game und die sehr graue Optik hilft der Gruselatmosphäre sogar. Die selbst erstellten Modelle, egal ob Taschenlampe, Slender Man etc. wirken sehr professionell gemacht und dürften an die Grenzen der Eduke 32 Engine gehen. Auch bei den Einrichtungen der einzelnen Schauplätze gab man sich viel Mühe, um der Spielwelt einen glaubwürdigen Charakter zu verpassen. Akkustisch macht der Titel auch einiges her, weil viele der Sounds sehr unerwartet eintreten und dabei sehr laut sind. Doch werden auch manche Sounds, wie das aus "Tanz der Teufel" kopierte Pochen, für die Verdichtung der Gruselatmosphäre eingesetzt. Neben den gelungenen Soundeffekten gibts natürlich auch eine musikalische Untermalung und diese passt sich dem Geschehen immer perfekt an. Sie hält sich dabei dezent im Hintergrund, um die Soundeffekte zu unterstützen, statt diese mit ihren Klang zu übertönen.


FAZIT




Als die Slender Man Games gegen Halloween 2012 ihren absoluten Höhepunkt erreicht hatten, erschien mit "Slender's Woods" ein doch etwas anderer Vertreter, welcher schnell von sich reden machte.
Natürlich hat das nicht viel zu bedeuten, da die Meisten der 'berühmten' Slender Man Games trotzdem auf das selbe Spielprinzip setzten. So ist es schön, dass es Games wie "Slender's Woods" gibt, die endlich mal etwas neues ausprobieren. Ich würde sogar soweit gehen und es, bis Halloween 2012, als das erste richtige Game mit dem Slender Man bezeichnen. Das Game bietet direkt verschiedene Modi um jene zu bedienen, die das klassische oder ein neues Spielprinzip suchen. Wer also wieder nur nach ollen Buchseiten suchen will, kann dies im Pages Modus tun und sich dabei zu Tode erschrecken lassen. Alle Anderen, wie ich, sind hingegen im Story Modus bestens aufgehoben und dieser hat es wirklich in sich. Die Geschichte des Games reißt gewiss keine Bäume aus, gibt aber einen guten und vorallem gespenstischen Eindruck in die Psyche eines Menschen, der auf Schritt und Tritt vom Slender Man verfolgt wird. Der eigene Protagonist erzählt dabei gar nichtmal viel, sondern der Großteil der Handlung ergibt sich aus den Notizen eines Mannes namens Cody. Dieser war zuvor in den Wäldern unterwegs und wurde vom Slender Man verfolgt. Die Verzweiflung und Angst in seinen Texten lässt sich auf die eigene Spielfigur übertragen und erweckt eine hoffnungslose Atmosphäre. Diese depressive Stimmung zieht sich durch das gesamte Game, weil egal wo man auch hingeht, Cody war bereits dort und stellte fest, dass auch dieser Ort unsicher sei. So kommt man als Spieler nie zur Ruhe und fühlt sich konstant verfolgt. Der Wald ist sehr finster und verwirrend gestaltet, stellt aber nur einen Teil der recht großen Spielwelt dar. So gibt es Untergrundtunnel, ein Sägewerk, ein Herrenhaus, eine Hütte etc. An unterschiedlichen Schauplätzen wird nicht gespart und keiner von ihnen wirkt sicher. Um diese unsichere Stimmung zu verstärken, haben die Entwickler viele Anspielungen auf den legendären Horrorklassiker "Tanz der Teufel" eingebaut. So hört man beispielsweise im Herrenhaus ständig die aus "Tanz der Teufel" stammende Schaukel gegen die Häuserwand knallen. Das ist nicht nur sehr laut, sondern erzeugt auch eine sehr gespenstische Atmosphäre. Das man in diesem gruseligen Haus auch noch in den Keller muss, dürfte so mach einem Gamer die Nackenhaare zu Berge steigen lassen. Natürlich lässt sich der Slender Man auch öfters blicken, so dass das Game nicht nur von seinen unheimlichen Schauplätzen und Soundeffekten lebt. Die Auftritte des Slender Man sind sehr bombastisch und erschreckend geraten, so dass sie immer für Panikmomente sorgen. Beispielsweise schleicht man durch einen nebelvehangenen Tunnel und es herrscht Stille. Man löst diverse Rätsel, knackt Türschlösser und es herrscht weiterhin Stille. Nach einiger Sucherei findet man endlich einen Schlüssel und plötzlich erschüttert ein lauter Knall den Tunnel und eine Panik machende Musik setzt ein. Man hat sich von diesem Schreck kaum erholt, als man inmitten des Nebels plötzlich den Slender Man sieht. Schnell rennt man zurück und nimmt einen Umweg, in der Hoffnung, so dem Slender Man zu entgehen. Der Weg zur rettenden Treppe ist frei, also rennt man auf diese zu. Dabei rennt man an einer Türe vorbei und meint, im Augenwinkel den Slender Man gesehen zu haben. Aber man rennt einfach nur weiter zur Treppe, da jeder Stopp den Tod bedeuten könnte. Diese nervenzerfetzende Szene ist dabei noch das harmloseste Beispiel für die Auftritte des Slender Mans. Seine Auftritte sind ungemein effektiv und sorgen für echte Angstmomente. Gerade da man noch diverse Rätsel lösen muss, wirken seine Angriffe umso schockierender.  "Slender's Woods" hat mich mit Szenen wie diesen, seiner fantastschen Gruselatmosphäre und seinen gelungenen Rätseln mehr als überrascht. Es ist nicht nur eine Abweichung vom immer gleichen Spielprinzip, sondern ein wirklich gruseliges und spannendes Horror-Game. Mit dem Charakter des Slender Mans lassen sich auch normale 'Games' entwickeln und "Slender's Woods" beweist dies mit Bravour. Da der Spaß kostenlos ist, ist der Schrecken nach ca. 30 Minuten leider schon wieder vorbei. Diese 30 Minuten sind dafür extrem gruselig, schockierend und lassen Entspannungsmomente nie aufkommen. Die Geschichte ist auch wundervoll hoffnungslos und wartet mit einem echten Schocker-Ende auf. Alles in allem ein wirklich fantastisches Gruselspiel, welchem man die sehr veraltete Grafik-Engine gerne verzeiht. Selten habe ich mich so oft erschrocken wie hier.
Nur was für hartgesottene!



09 / 10











Download Link : http://www.indiedb.com/games/slenders-woods

2013年3月23日土曜日




Originaltitel : Slender Space

Entwickler :  Rick Murray

Musik : Mark Hadley, Rick Murray

Herstellungsland : Amerika

Erscheinungsjahr : Noch nicht erschienen


Eine Reise in einem Raumschiff kann langweilig sein. Das dachte sich auch ein Techniker, als er beschloss an Deck die Aussicht zu genießen. Doch was er dort sieht, ist keine schöne Aussicht auf einen fremden Planeten, sondern die unfassbare Kollision von 2 anderen Raumschiffen. Als ob dies nicht schon erschreckend genug wäre, kommen beide Raumschiffe vom Kurs ab und stoßen mit dem Raumschiff des Technikers zusammen. Sofort fällt das Licht aus und dem Techniker wird klar, dass er von dem beschädigten Raumschiff fliehen muss. Doch um die Rettungskapsel wieder in Gang zu bringen, muss er erst die 6 Power Kapseln finden. Zu seiner Verwunderung ist der Rest der Besatzung plötzlich fort und überall ist Blut. Und so muss er bald feststellen, dass eines der kollidierten Raumschiffe ein Monster an Bord seines Schiffes gebracht hat...


Der Slender Man ist auch im Jahre 2013 noch ein großes Thema, wie Games wie "Slender Man's Shadow", "Haunt - The Real Slender" oder "Black Out" eindrucksvoll bewiesen hatten. Obwohl vielen Spielern die Suche nach irgendwelchen Buchseiten langsam langweilig wird, setzen die meisten Entwickler immer noch auf dieses Spielprinzip und versuchen mit wenigen Neuerungen dieses weiterhin interessant zu gestalten. Natürlich kann man dabei den meisten Entwicklern ideenlosigkeit vorwerfen, da andere Games wie "Slender's Woods" eindrucksvoll bewiesen hatten, dass der Charakter auch mit einem anderen Spielprinzip ein Zuhause finden kann. Mit "Slender Space" erschien Anfang März nun die Demo des aktuellsten Slender Man Projektes. Dieses wurde von Rick Murray entwickelt, welcher ein bekenneder Fan des Originalspiels und des "Dead Space" Franchises ist. So kam ihm die glorreiche Idee, beide Games in einem einzelnen Game zu verschmelzen. So sollte es den gefürchteten Slender Man diesmal an Bord eines Raumschiffes verschlagen. Doch sollte es sich nicht um den gewöhnlichen Slender Man handeln, sondern um den Slendermorph, welcher an die Necromorphs aus "Dead Space" angelehnt war. Rick bekam unerwartet Hilfe von seinem Kumpel Pete Levonpera, welcher von der Idee angetan war und das Slendermorph Modell entwarf. Die beiden Entwickler wollen das ursprüngliche Spielprinzip nicht einfach nur kopieren, sondern auch sehr viele Neuerungen bieten. Eine der geplanten Neuerungen ist ein Coop Modus für 2 Spieler.
Um den Slender Fans eine wage Vorstellung ihrer Vision zu geben, veröffentlichten die beiden Entwickler anfang März eine Demo. Diese verbreitete sich wie ein Lauffeuer und seitdem gehört "Slender Space" zu den heiß erwartesten Slender Projekten.


Anders als die meisten anderen Slender Vertreter, beginnt dieses Game auf der Brücke des Raumschiffs und der ganze Raum ist hell erleuchtet. Feine Texturen erfreuen direkt das Auge und der Ausblick auf den Weltraum ist auch schön anzusehen. Schnell bemerkt man die beiden Raumschiffe, die zu kollidieren drohen und es auch tun. Bereits hier zeigt sich, dass dieses Game für ein Unity Engine Game ungewohnt gut aussieht und man auch vor größeren Modellen, wie Raumschiffen, nicht zurückschreckt. Als die beiden Unglücksschiffe unaufhaltsam auf das eigene Raumschiff zurasen entsteht direkt eine Stimmung der Hilflosigkeit. Die Türen sind abgeriegelt, man kann den Raum nicht verlassen und nur tatenlos zusehen, wie die Raumschiffe auf den Spieler zufliegen. Da kommt auf anhieb Atmosphäre auf. Nach dem Zusammenstoß bebt das ganze Raumschiff und das Licht fällt aus. Ab diesem Augenblick befinden man sich in bekanntem Terrain, da fortan nur noch das Licht der Taschenlampe die Dunkelheit erhellt. Die Türen öffnen sich automatisch und direkt findet man sich in einem finsteren Gang wieder. Es ertönt keine Musik und die eigene Spielfigur kann diesmal auch gar nicht rennen. Die Schwärze des Korridors lässt Erinnerungen an das kostenlose Horror-Game "SCP - Containment Breach" wach werden und wirkt ebenso unbehaglich. Ab und zu hört man diverse Geräusche in der Ferne, was die finstere Atmosphäre noch intensiviert. Es ist wohl kein Spoiler zu erwähnen, dass der sogenannte Slendermorph sich nicht nur durch die Gegend teleportiert, sondern auch in der Gegend herumläuft. Hört man also irgendwo eine Tür aufgehen, kann man sich sicher sein, dass der Slendermorph einen Raum betreten oder verlassen hat. Doch ist es der selbe Raum, in welchem man sich gerade selbst befindet? Diese hörbare 'Anwesenheit' des Monsters lässt nicht nur Erinnerungen an den Horrorklassiker "System Shock 2" wach werden, sondern sogt zusätzlich für eine sehr beängstigende Atmosphäre. Die Räume und Korridore des Raumschiffs sind allesamt sehr eng und sehr dunkel. Beispielsweise findet man einen Raum voller Schlafkammern, durch welchen man sich im Zick Zack Modus bewegen muss, um auf die andere Seite zu kommen. Diese Enge und Unübersichtlichkeit macht diesen Raum zu einem der intensivsten Schauplätze des Games. Weil was soll man tun, wenn man sich mitten zwischen den Schlafkammern befindet und plötzlich betritt der Slendermorph denselben Raum? Nervenkitzel wird da groß geschrieben. Als ob dies nicht schon gruselig genug wäre, findet man auch überall blutverschmierte Schlafkästen und in einem Raum stehen sogar mehrere Kerzen in einer Blutlache. Wer diese dahin gestellt hat ist relativ, denn sie verfehlen ihre Wirkung nicht. Um den Horrorfaktor noch zu erhöhen, haben die beiden Entwickler nicht nur schockierende Soundeffekte eingebaut, sondern auch den ein oder anderen Schockeffekt. So kann schonmal aus dem Nichts eine Leiche von irgendwoher herunterfallen. Selbst der Slendermorph selbst sorgt für einen heftigen Schockeffekt, sobald er den Spieler entdeckt hat. Ich sag zu seinem neuen Verhalten nur soviel : "Schön die Kopfhörer aufbehalten!" Am eigentlichen Spielprinzip hat sich nicht viel geändert, ausser das man diesmal 6 Power Kapseln, statt 8 Buchseiten finden muss. Diese sind ziemlich gut versteckt und in dem engen Raumschiff gar nicht so leicht zu finden. Es ist eine schöne Neuerung, dass man zur Abwechslung mal nach etwas suchen muss, was durchaus Sinn ergibt und dem Spieler zur Flucht verhilft. So wirkt das ganze Szenario doch etwas "glaubwürdiger" und selbst das plötzliche Auftauchen der Kreatur hat seinen Sinn.


Als Grafikgerüst dient auch bei diesem Slender Game mal wieder die bekannte Unity Engine. Diese haut auch diesmal niemandem vom Hocker, obwohl die Entwickler teils richtig gute Texturen eingebaut haben. Das Modell des Slendrmorphs ist dagegen richtig gut geworden und kann sogar seinen Mund bewegen. Da steckte gewiss mehr Arbeit drin, als bei den anderen 'steifen' Slender Man Vertretern. Wie bereits schon erwähnt, setzt das Game sehr viel auf Sounds um Gruselstimmung zu verbreiten und diese sind sehr hochwertig geworden. Egal ob Tropfgeräusche oder aufschwingende Türen, alles klingt hochwertig und vorallem laut. Die Musikuntermalung bei Findung der ersten Power Kapsel wurde hingegen 1:1 aus "Slender - The Eight Pages" geklaut, wobei es sich bei dieser noch um einen reinen Lückenfüller handeln könnte. Schließlich dürfte der Soundtrack eines der letzten Dinge sein, um die sich die Entwickler kümmern werden.


FAZIT



"Slender Space" ist der bis dato aktuellste Vertreter der weit verbreiteten Slender Games und versucht neue Maßstäbe zu setzen. Bisher wurde nur diese Demo veröffentlicht, da das eigentliche Game wohl noch weit von der Fertigstellung entfernt ist. Betrachtet man diese Demo und nimmt sie als Maßstab für das gesamte Game, gelingt es den beiden Entwicklern nicht, neue Maßstäbe für Slender Games zu setzen. Das fängt bereits beim Spielprinzip an, da man auch hier nur wieder eine bestimmte Anzahl von Gegenständen finden muss. Zwar soll es laut Entwickleraussagen im fertigen Game noch weitere Aufgaben geben, aber solche Aussagen sollte man doch immer mit Vorsicht genießen. Slender Kenner erwartet hier also nicht wirklich etwas neues, wenn da nicht der ganz besondere Schauplatz und der Slendermorph wären. Das Raumschiff ist nicht besonders groß, besitzt dafür aber viele Räume und sehr finstere Korridore. Die völlige Stille auf dem Schiff, welche nur von einigen Geräuschen manchmal unterbrochen wird, hat eine sehr gespenstische Ausstrahlung und zieht den Spieler direkt in ihren Bann. Das viele Räume regelrecht eng sind erzeugt nicht nur eine klaustophobische Stimmung, sondern verstärkt die Angst vor der Kreatur um ein vielfaches. Der Slendermorph ist in seinem Design die Albtraumversion des Slender Mans und wirkt alles Andere als freundlich. Da die Kreatur sich nicht nur durch die Gegend teleportiert, wie in anderen Slender Vertretern, sondern sogar selbst durch die Gegend läuft, macht sie zu einem sehr furchteinflößenden Gegner. Hier heißt es nicht : "Dreh dich um und er steht hinter dir", denn öfters kann man in der Ferne eine Tür aufgehen hören und weiss, dass der Slendermorph irgendeinen Raum betreten oder verlassen hat. Aber da der lange Korridor vorm Spieler schwarz wie die Nacht ist, kann er nicht erkennen ob die Kreatur da in der Finsternis lauert. Das sorgt für eine Gruselstimmung, wie sie andere Slender Games auf diese Art und Weise nicht erzeugen konnten. Einige sehr fiese Schockeffekte haben ebenfalls ihren Weg in das Game gefunden und halten den Spieler bei Laune. Leider findet man im Laufe des Games einen Raum, welcher voller Anspielungen auf bekannte Youtube Gamer ist. Hier zeigt sich dann leider doch, dass die Entwickler mit diesem Projekt nur Aufmerksamkeit erregen wollen und sich auf diese Art und Weise bei berühmten Youtube Gamern einschleimen wollen. Also bitte Jungs, wenn ihr von eurem Game überzeugt seid, habt ihr sowas lächerliches doch nicht nötig, oder? Am Spielprinzip hat sich leider wieder nichts getan, weswegen auch dieses Slender Game nach "Slender Man's Shadow" und "Haunt - The Real Slender" ziemlich veraltet und ideenlos wirkt. Ein innovativer Schauplatz macht noch kein innovatives Game. Alles in allem ist auch "Slender Space" ein kurzer, intensiver Horrortrip, welcher mal wieder absolut nichts neues bietet. Da es sich hierbei lediglich um eine Demo handelt und viele Features noch nicht hinzugefügt wurden, will ich dem eigentlichen Game noch keine Wertung geben. Sobald die finale Version erscheint, werde ich diese Kritik updaten und dann werden wir ja sehen ob etwas am Spielprinzip verändert wurde.


Vorübergehende Wertung der Demo : 07 /10