2013年3月20日水曜日

Game Review : Slender - The Eight Pages



Originaltitel : Slender - The Eight Pages

Entwickler :  Parsec Productions

Musik : Parsec Productions

Herstellungsland : Amerika

Erscheinungsjahr : 26. Juni 2012











Eine Frau erwacht in einem finsteren Wald und weiß nicht, wie sie an diesem Ort hingekommen ist. Schnell bemerkt sie, dass sie eine Taschenlampe bei sich führt und schleicht mit dieser durch den Wald. Schnell findet sie eine Buchseite, welche vor dem schrecklichen Slender Man warnt. Die Frau kann sich kein Reim auf diese Warnung machen und schleicht weiter durch den Wald, auf der Suche nach weiteren Buchseiten. Diese Buchseiten sind der einzige Anhaltspunkt, auf des Rätsels Lösung. Doch schon bald muss sie erkennen, dass sie nicht alleine im Wald ist und verfolgt wird. Der Slender Man hat es auf sie abgesehen...



Der Amerikaner Mark Hadley liebt es kostenlose Computerspiele zu entwickeln, um sich damit einen Namen in der Szene zu machen.
Er gab seinen Entwicklungen sogar einen eigenen Firmennamen : Parsec Productions. Doch trotz all seiner Bemühungen, wurde keines seiner Spiele sonderlich erfolgreich oder gar beliebt. Doch im Frühjahr 2012 sollten einige Faktoren aufeinander treffen, welche die Zukunft des jungen Mannes erheblich verändern sollten. Er spielte das Detektivspiel "Sherlock Holmes - Nemesis" in welchem der sich ständig teleportierende Dr. Watson für Gruselmomente bei dem jungen Mann sorgte. Desweiteren stieß er auf das kostenlose Horrorspiel "Hide", in welchem man mehrere Buchseiten finden musste, während man von teuflischen Kreaturen verfolgt wurde. So kam ihm schließlich die Idee, das Spielprinzip von "Hide" mit den unheimlichen Teleportationen von Dr. Watson zu verbinden. Sowas dürfte doch für ein unglaublich gruseliges Spielvergnügen sorgen. Es fehlte nur noch eine Horrorgestalt, deren Erscheinungsbild ausreichte, um beim Spieler für totale Panik zu sorgen. So stieß Hadley schließlich auf den Internetkult des Slender Man und beschloss, jenen Slender Man für sein experimentelles Horrorspiel zu nutzen. Als er sein Spiel im kleinen Kreis veröffentlichte, ahnte er nicht welche Welle er lostreten würde. Einer seiner Freund schickte das Spiel an einem berühmten Youtube Gamer weiter, welcher das Spiel in seinen "Let's Play" Videos spielte und damit international für Furore sorgte. Da Hadley selbst kein großes Interesse an einer Verbreitung seines Spieles hatte, erstellte jener Youtube Gamer selbst eine Webseite zu dem Spiel, durch welches es für alle Menschen endlich zugänglich wurde. Obwohl Harley sehr wütend über diese Webseite war, haute ihn der Erfolg regelrecht um. Er lies seine weiteren  Game-Projekte fallen, ums einem Slender Man Spiel weitere Updates zu verpassen. Das Endergebnis wurde zum bekanntesten und wohl auch berühmtesten Horrorspiel des Jahres 2012. Die simple Idee, machte aus Mark Harley endlich einen seriösen Spiele-Entwickler. Die Auswirkungen von "Slender - The Eight Pages" sind auch heute noch zu spühren, da es mittlerweile tausende von Nachahmern gibt.


Das Game beginnt ohne eine wirkliche Einführung in die Geschichte, da man sich direkt mitten im finsteren, nebelverhangenen Wald befindet. Alles ist still, nur die Grillen sind zu hören und die Taschenlampe durchdringt die Finsternis. Kaum hat man die ersten Schritte getan, hört man seine eigenen Fußschritte und diese sorgen bereits für Spannung. Bereits bei diesem Anfang, kann das Spiel durch seinen Schauplatz eine sehr intensive Atmosphäre aufbauen. Wälder haben bei Nacht schon immer etwas unheimliches an sich gehabt, so dass man sich direkt mit der Situation identifizieren kann. Diese 'Natürlichkeit' des Szenarios ist einer der ganz großen Pluspunkte des Games.
Nach einigen Metern, entsprechend welche Richtung man eingeschlagen hat, findet man ein Auto und auf diesem die erste Buchseite. Diese Buchseiten zeichnen sich durch gruselige Kinderzeichnungen und Worte wie "Es lebt in den Wäldern" aus.
Insgesamt muss man von diesen Buchseiten 8 Stück finden, wobei 2 von ihnen nach dem Zufallsprinzip generiert werden. Warum man diese Seiten sammeln muss, verrät das Spiel nicht und allgemein gibt es keine wirkliche Handlung. Das der Protagonist eine Frau ist, weiß man nur dank den Worten des Entwicklers, weils im Spiel keinerlei Hinweise auf das Geschlecht der Spielfigur gibt. Hat man erstmal eine Seite aufgesammelt, ist es mit der Stille vorbei und eines der unheimlichsten Musikstücke aller Zeiten tritt in Erscheinung. Dieses bleibt den Rest des Spieles erhalten und wird mit jeder weiteren Buchseite nur noch lauter und schneller. Das verursacht eine immense Panik beim Spieler, da der Verfolgungswahn damit intensiviert wird. Als ob das nicht schon alles wäre, verdichten sich die Nebelschwaden mit jeder gefundenen Seite. Hier werden wirklich alle Register gezogen, um diesen Wald zu einem sehr unheimlichen Ort zu machen und es funktioniert wirklich. Es müsste nichtmal etwas passieren und der Spieler würde sich trotzdem unwohl fühlen. Doch will das Spiel nicht einfach nur eine gruselige Atmosphäre den Spieler an den Kopf werfen, sondern ihn in regelrechte Panik versetzen. Und hier kommt der Slender Man ins Spiel. Anfangs sieht man den Slender Man nur umrissenhaft zwischen Bäumen, was bereits für Verfolgungswahn sorgt, da man den Slender Man nicht lange ansehen darf und ansonsten sterben würde. Mit jeder gefundenen Buchseite wird der Slender Man aggressiver und taucht vermehrt diret vor oder hinter der Spielfigur auf. Das Besondere daran ist, dass der Slender Man einfach nur starr rumsteht und sich erst dann bewegt, wenn man kurz seinen Blick von ihm abgewendet hat. Durch diese Teleportationen kann er plötzlich ganz nah sein, was für heftige Schreckmomente sorgen kann und jede Begegnung mit ihm zum Nervenkitzel macht. Anders als die Monster in anderen Horror-Games gibt der Slender Man keinen Ton von sich. Es gibt kein Brüllen, keine Fußschritte, einfach nichts was seine Anwesenheit ankündigen würde. Er steht plötzlich einfach da und tötet einen. Dies macht ihn zu einem unglaublich gefährlichen und unheimlichen Monster. Der Wald bietet genügend verschiedene Schauplätze, um das gruselige Verhalten des Slender Mans noch zu verstärken. Ganz besonderer Höhepunkt dürfte das Toilettenhaus sein. Dieses hat sehr enge Gänge und man hat als Spieler ständig Angst, dass der Slender Man hinter der Nächsten Ecke oder direkt hinter einen stehen könnte. Nervenkitzel pur! Das Spiel beginnt ohne eine wirkliche Einführung in die Geschichte, da man sich direkt mitten im finsteren Wald befindet. Alles ist still, nur die Grilen sind zu hören unddie Taschenlampe durchdringt die Finsternis. Kaum hat man die ersten Schritte getan, hört man seine eigenen Fußschritte und diese sorgen bereits für Spannung. Bereits bei diesem Anfang, kann das Spiel durch seinen Schauplatz eine sehr intensive Atmosphäre aufbauen.
Wälder haben bei Nacht schon immer etwas unheimliches an sich gehabt, so dass man sich direkt mit derSituation identifizieren kann. Diese 'Natürlichkeit' des Szenarios ist einer der ganz großen Pluspunkte des Spiels. Nach einigen Metern, entsprechend welche Richtung man eingeschlagen hat, findet man ein Auto und auf diesem die ersteBuchseite. Diese Buchseiten zeichnen sich durch gruselige Kinderzeichnungen und Worte wie "Es lebt in den Wäldern aus". Insgesamt muss man von diesen Buchseiten 8 Stück finden, wobei 2 von ihnen nach dem Zufallsprinzip generiert werden. Warum man diese Seiten sammeln muss, verrät das Spiel nicht und allgemein gibt es keine wirkliche Handlung. Das der Protagnoist eine Frau ist, weiß man nur dank den Worten des Entwicklers, weils im Spiel keinerlei Hinweise auf das Geschlecht der Spielfigur gibt. Hat man erstmal eine Seite aufgesammelt, ist es mit der Stille vorbei und eines der unheimlichsten Musikstücke aller Zeiten tritt in Erscheinung. Dieses bleibt den Rest des Spieles erhalten und wird mit jeder weiteren Buchseite nur noch lauter und schneller. Das verursacht eine immense Panik beim Spieler, da der Verfolgungswahn damit intensiviert wird. Als ob das nicht schon alles wäre, wird es später sogar noch nebelig im Wald. Hier werden wirklich alle Register gezogen, um diesen Wald zu einem sehr unheimlichen Ort zu machen und es funktioniert wirklich. Es müsste nichtmal etwas passieren und der Spieler würde sich trotzdem unwohl fühlen. Doch will das Spiel nicht einfach nur eine gruselige Atmosphäre den Spieler an den Kopf werfen, sondern ihn in regelrechte Panik versetzen. Und hier kommt der Slender Man ins Spiel. Anfangs sieht man den Slender Man nur umrissenhaft zwischen Bäumen, was bereits für Verfolgungswahn sorgt, da man den Slender Man nicht lange ansehen darf und ansonsten sterben würde. Mit jeder gefundenen Buchseite wird der Slender Man aggressiver und taucht vermehrt diret vor oder hinter der Spielfigur auf. Das Besondere daran ist, dass der Slender Man einfach nur starr rumsteht und sich erst dann bewegt, wenn man kurz seinen Blick von ihm abgewendet hat. Durch diese Teleportationen kann er plötzlich ganz nah sein, was für heftige Schreckmomente sorgen kann und jede Begegnung mit ihm zum Nervenkitzel macht. Anders als die Monster in anderen Horror-Games gibt der Slender Man keinen Ton von sich. Es gibt kein Brüllen, keine Fußschritte, einfach nichts was seine Anwesenheit ankündigen würde. Er steht plötzlich einfach da und tötet einen. Dies macht ihn zu einem ungalublich gefährlichen und unheimlichen Monster. Der Wald bietet genügend verschiedene Schauplätze, um das gruselige Verhalten des Slender Mans noch zu verstärken. Ganz besonderer Höhepunkt dürfte das Toilettenhaus sein. Dieses hat sehr enge Gänge und man hat als Spieler ständig Angst, dass der Slender Man hinter der Nächsten Ecke oder direkt hinter einen stehen könnte. Nervenkitzel pur!


Wie bereits schon erwähnt, hat das Spiel eine sehr gelungene musikalische Untermalung. Zwar gibt es im Grunde nur 2-3 Stücke, doch diese fangen die Stimmung gekonnt ein und erwecken beim Spieler die gewünschten Emotionen. Ob Mark Harley diese selbst komponiert hat, lässt sich nicht sagen, aber wenn nicht, wusste er gekonnt diese einzusetzen und auch das ist schon ein kleines Kunststück. Als Grafikgerüst dient die Unity Engine, welche völlig kostenlos ist und von vielen Indie Game Entwicklern verwendet wird. Da alles in tiefe Dunkelheit getaucht ist, schaut die Grafik ziemlich gut aus und auch die Texturen wissen zu überzeugen. Die ersten Schwächen der Engine, oder von Harleys Fähigkeiten, lassen sich ausgerechnet beim Slender Man selbst erkennen. Dessen 3D Modell wirkt lieblos dahingeklatscht und wirkt bei näherer Betrachtung eher lächerlich als gruselig. Hat man das Spiel beendet, gibt es einen Tageslicht-Modus in welchem die gesamte Schwäche der Grafik zum vorschein kommt. Was bei Nacht toll aussah, wirkt bei Tag recht lieblos und unspektakulär dahingeklatscht. Das Spiel gewinnt definitiv keine Schönheitspreise, aber für ein kostenloses Spiel reicht die vorhandene Grafik völlig aus.


FAZIT



"Slender - The Eight Pages", dies war ein Name den wirklich jeder Horrorfan im Jahre 2012 irgendwann einmal vernommen hat. Der Hype und Erfolg dieses Games war dermaßen groß, dass selbst Horrorhasser sich diesen Titel nicht entziehen konnten. Natürlich hatte auch der Faktor des Konstenlosen zum Erfolg beigetragen, aber wird das Spiel selbst seinem Erfolg überhaupt gerecht? Oder lag es wirklich nur daran, dass es kostenlos war und ist? Wie bereits erwähnt, muss man das Game als experimentelles Horror-Game werten, statt als vollwertiges Horror-Game. Denn hier zählt einfach nur das Erlebnis, weswegen es weder Rätsel noch eine wirkliche Story gibt. Ich befinde mich in einem dunklen Wald, sammel 8 Buchseiten und werde dabei vom Slender Man gejagt. Warum ich diese Buchseiten überhaupt suche bleibt dabei völlig im Dunkeln. Das steigert natürlich den Mystery-Faktor, aber etwas Hintergrundinformationen wären schon nett gewesen. Man kann nur laufen, sprinten, die Taschenlampe ein- und ausschalten und die Buchseiten per Tastendruck aufsammeln. Das war bereits das gesamte Gameplay. Das Spiel kann also weder im Bereich der Story, noch ein besonders gutes Gameplay vorweisen. Doch gerade dieses extrem simple Gameplay macht das Spiel zu einem besonderen Erlebnis. Man kann nur laufen und rennen und gerade das macht die Angst vorm Slender Man umso größer.  Das Licht der Taschenlampe ist gerade stark genug, um die Bereiche ausserhalb des Lichtkegels in völliger Dunkelheit zu belassen. So kann man sich niemals sicher sein, was sich jenseits des Lichtkegels befindet. Soll man etwas nach links schwenken, oder könnte da doch der Slender Man schon stehen? Das sorgt für Spannung und intensiviert die finstere Waldatmosphäre. Allgemein macht das Game einen sehr guten Job darin, einen völlig normal aussehenden Wald richtig gruselig wirken zu lassen. Man fühlt sich beinahe wie bei einem spielbaren "Blair Witch Project", was als atmosphärischer Pluspunkt zu verstehen ist. Doch das Game beschränkt sich nicht nur auf Bäume, denn in dem Wald gibt es auch noch einen Tunnel, einen Wasserturm oder gar ein Toilettenhaus. Letzteres hat dabei derartig enge Gänge vorzuweisen, dass der Besuch den absoluten Gruselhöhepunkt darstellt. Ist man in dem Haus einmal drin, lebt man ständig in der Angst, dass der Slender Man in der nächsten Ecke, hinter einem oder direkt am Ausgang auftauchen könnte. Aber die Suche nach den Buchseiten verlangt diesen Besuch, weswegen kein Spieler dem Toilettenhaus entgehen kann. Als ob das Erlebnis nicht schon stimmungsvoll genug wäre, wird der Wald von Nebelschwaden durchzogen und nach der ersten gefundenen Seite ertönt eine wahrhaft pochende Musik. Diese Musik maht das Spiel letzten Endes gruseliger als es eigentlich ist und stellt einen kleinen Kunstgriff dar. Sie sorgt für Terror und Verfolgungswahn beim Spieler und genau das erwartet man auch von einem gelungenen Horror Soundtrack. Das Game ist also atmosphärisch ganz große Klasse und erzeugt durch seine simplen Schauplätze und gelungene Musikuntermalung eine dichte Gruselatmosphäre. Und dann wäre da natürlich noch der Slender Man selbst, welcher einen konstant durch den Wald verfolgt. Dieser bewegt sich nur, wenn man ihn nicht ansieht und da man ihn nicht ansehen darf, kann er ganz unverhofft vor oder hinter einem auftauchen. Das er dabei absolut keinen Ton von sich gibt, nichtmal Fußschritte, macht ihn zu einem sehr beängstigenden Gegenspieler. Weil was man nicht hören kann, vor dem kann man auch nicht rechtzeitig weglaufen. So passt sich der Slender Man perfekt in das Ambiente an und da man ihn nicht immer gut erkennen kann, fühlt man sich konstant verfolgt und glaubt ständig, zwischen den Bäumen sein weißes Gesicht gesehen zu haben. Grafisch reißt "Slender - The Eight Pages" keine Bäume aus und die Grafik ist als sehr zweckmäßig zu bezeichnen. Ganz besonders schade ist das bei Slender Man selbst, da sein 3D Modell wirklich sehr schwach und billig aussieht. Mark Harley hat das Unglaubliche geschafft, er hat das Spielprinzip von "Hide" übernommen und die Teleportationsidee aus "Sherlock Holmes - Nemesis" miteinander verschmolzen und damit ein unglaublich gruseliges Game geschaffen. Ist "Slender - The Eight Pages" das gruseligste Spiel aller Zeiten? Gewiss nicht, aber ein intensiv gruseliger Horrortrip in den Wald ist es allemal.


08 / 10











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